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 Franz Beckenbauer ( Der Kaiser )

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yamenmi




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BeitragThema: Franz Beckenbauer ( Der Kaiser )   Franz Beckenbauer ( Der Kaiser ) Icon_minitimeDo Jun 19, 2008 9:33 pm

Franz Anton Beckenbauer: source: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Beckenbauer


(* 11. September 1945 in München), auch Der Kaiser genannt, ist einer der Vizepräsidenten des Deutschen Fußballbundes (DFB), Präsident des FC Bayern München sowie Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern München AG. Zudem war er Präsident des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Er war bis 1983 als Profifußballer tätig und hatte den Ruf eines internationalen Ausnahmeathleten. Nach seiner aktiven Karriere als Fußballer war er als Fußballtrainer und Sportfunktionär, Werbeträger, Geschäftsmann und einflussreicher Kolumnist tätig.

Franz Beckenbauer gilt als einer der besten Fußballer aller Zeiten und wird in der Öffentlichkeit häufig als „Lichtgestalt des deutschen Fußballs“ bezeichnet. Wichtige Meilensteine seiner Ausnahmestellung im Fußball sind jeweils der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft sowohl als Spieler (1974) als auch als Trainer (1990).
Biografie
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Die Anfänge (1945 bis 1965)
Franz Beckenbauer wurde 1945 als Sohn des Postobersekretärs Franz Beckenbauer sen. (* 1905; † 1977) und dessen Frau Antonie (* 23. Juni 1913; † 11. Januar 2006) in München-Giesing geboren. Er erlernte das Fußballspiel beim SC 1906 München. 1958 plante Beckenbauer den Wechsel zu einem größeren Verein. Der TSV 1860 München war damals der größte Club in München und der 13-jährige Franz wäre auch dorthin gewechselt, wenn er nicht während eines Spieles für den MSC mit einem der Löwen-Spieler aneinander geraten wäre. Nachdem diese Streiterei sogar mit einer Ohrfeige gegen die spätere Fußball-Ikone geendet hatte, änderte Beckenbauer seine Pläne und wechselte schließlich für die folgende Saison zum FC Bayern München, der damaligen Nummer 2 in der Stadt. Als er noch keine 20 Jahre alt war, debütierte Beckenbauer für die Bayern am 6. Spieltag (2. September 1964) gegen die Stuttgarter Kickers in der Regionalliga (damals zweithöchste Spielklasse), Bayern stand nach dem 5. Spieltag auf Platz 8. Als Linksaußen oder im Mittelfeld bestritt er anschließend alle Spiele bis zum Saisonende. Am 20. September 1964 erzielte er mit dem 4:1 und 5:1-Endstand gegen den ESV Ingolstadt seine ersten Tore, insgesamt gelangen ihm 16 Tore, davon 5 per Elfmeter. Am Ende der Saison belegte Bayern München mit 55:17 Punkten und 146:32 Toren Platz 1 und stieg durch den Sieg in der Aufstiegsrunde in die Bundesliga auf. Schon in der Regionalliga spielte er zusammen mit Sepp Maier und Gerd Müller, mit denen er in den Folgejahren den deutschen Fußball bestimmte.

1964 absolvierte Beckenbauer drei Länderspiele in der DFB-Jugendauswahl und 1965 zwei Länderspiele für die deutsche B-Mannschaft, wobei er einmal für Günter Netzer eingewechselt wurde.


Die Zeit als Profifußballer (1965 bis 1983)
In der ersten Bundesliga-Saison verlor Bayern München zwar am 1. Spieltag das erste Stadtderby der Bundesliga-Geschichte gegen 1860 München mit 0:1 wodurch es am Ende nur zu Platz 3 reichte (mit einem Sieg im ersten Spiel wären sie Meister geworden), Beckenbauer konnte aber am Ende der Saison gegen den Meidericher SV den DFB-Pokal gewinnen und dabei das Tor zum 4:2-Endstand erzielen.

Das erste Länderspiel machte er am 26. September 1965 in Stockholm im WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden nach nur 6 Bundesliga-Spielen. Mit dem 2:1-Sieg konnte sich Deutschland für die Fußballweltmeisterschaft 1966 in England qualifizieren. In seinem fünften Länderspiel, am 23. März 1966 gegen die Niederlande schoss er seine ersten beiden Tore für die Nationalmannschaft (Endstand 4:2)

Bei der WM in England ging dann sein Stern auf, als er im defensiven Mittelfeld, aber sehr offensiv spielte. Gleich im ersten Spiel gegen die Schweiz steuerte er 2 Tore zum 5:0 bei, insgesamt erzielte er 4 Tore und belegte mit 3 anderen Spielern den 3. Platz in der Torschützenliste. Im Endspiel gegen England wurde er gegen Bobby Charlton, den damaligen Superstar der Engländer, als Sonderbewacher gestellt. Später sagte man, durch diese Manndeckeraufgabe des damals 20-jährigen Beckenbauer habe sich Deutschland der Siegchance im Endspiel beraubt. Allerdings war Bobby Charlton von seinem Trainer beauftragt worden Franz Beckenbauer zu bewachen, so dass sich die beiden weitgehend neutralisierten. Eigentlich hätte er im Finale gar nicht auflaufen dürfen, denn nach einer Verwarnung im Gruppenspiel gegen Argentinien hatte er auch im Halbfinale gegen die UdSSR nach einem Foul gegen Joséf Szabo eine weitere Verwarnung erhalten. Da es damals aber noch keine gelben Karten gab und alle Verwarnungen von der FIFA bestätigt werden mussten, ließ man diese Verwarnung einfach unter den Tisch fallen. Im Finale sollten die besten Spieler dabei sein. Für seine Leistungen wurde er zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt, was er 1968, 1974 und 1976 erneut wurde.

Im folgenden Jahr konnte er mit dem FC Bayern als zweitem deutschen Verein den Europapokal der Pokalsieger gewinnen und den DFB-Pokal verteidigen.

Am 1. Juni 1968 konnte Deutschland durch ein Tor von Beckenbauer erstmals gegen England und 15 Tage später erstmals gegen Brasilien gewinnen. Ansonsten verlief die Saison 1967/68 eher enttäuschend: In der Bundesliga konnte nur der 5. Platz erreicht werden, im DFB-Pokal schied man im Halbfinale beim Zweitligisten VfL Bochum aus und die Nationalmannschaft konnte sich nach einem 0:0 in Albanien, bei dem Beckenbauer aber nicht mitwirkte, nicht für die Europameisterschaft in Italien qualifizieren.

1969 gewann er erstmals die Deutsche Meisterschaft mit dem FC Bayern, es war die zweite für den FC Bayern nach 1932. Als zweite deutsche Mannschaft konnte im Jahr der Meisterschaft auch der Pokal gewonnen werden (Double). Dies war zuvor nur Schalke 04 1937 gelungen. Der Traum vom Europapokal der Landesmeister war aber schon in der ersten Runde nach einem 2:0 und 0:3 gegen den AS Saint-Étienne beendet. In dieser Zeit wechselte er von der Position des Mittelfeldspielers auf den Liberoposten, von wo er jedoch weiterhin das Angriffsspiel seines Teams ankurbelte. Insbesondere die Doppelpässe mit Gerd Müller sorgten immer wieder für Verwirrung in der gegnerischen Abwehr. Zudem öffnete er durch lange Pässe das Spiel, wobei er das Außenristspiel perfektionierte.

Bei der Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko durfte Beckenbauer aber noch nicht auf der geliebten Liberoposition spielen, da dort zunächst noch Willi Schulz und später Karl-Heinz Schnellinger agierten. Im Viertelfinale gegen England konnte er durch sein Anschlusstor zum 1:2 die Wende einleiten (Endstand 3:2 n.V.). Im Halbfinale, dem Jahrhundertspiel gegen Italien, zog er sich eine schwere Schulterverletzung zu und musste, da das Auswechselkontingent erschöpft war, mit verbundener Schulter weiterspielen. Im Spiel um den 3. Platz kam er daher nicht mehr zum Einsatz.

Erst in den darauffolgenden Jahren wurde er auch von Bundestrainer Helmut Schön auf seiner Lieblingspositon eingesetzt. Am 25. April 1971 führte er beim Spiel in Istanbul gegen die Türkei erstmals die Nationalmannschaft als Kapitän aufs Feld. Der eigentliche Nachfolger Uwe Seelers war aber Wolfgang Overath, so dass Beckenbauer zunächst nur in den Spielen ohne Overath Kapitän war. Erst 1972, als Overath verletzungsbedingt fehlte, wurde er endgültig zum Kapitän, behielt diese Rolle dann aber auch nach dessen Rückkehr. 1971 wurde erneut der DFB-Pokal gewonnen, in der Bundesliga konnte aber die erstmalige Titelverteidigung durch Borussia Mönchengladbach nicht verhindert werden. Am letzten Spieltag wurde durch ein 0:2 in Duisburg die Meisterschaft noch verspielt.

1972 bis 1974 gelangen ihm mit dem FC Bayern dann aber als erstem deutschen Verein drei Meistertitel in Folge.

1972 führte der Münchner als Kapitän und Libero Deutschland zum Europameistertitel durch einen 3:0-Endspielsieg gegen die UdSSR. Er wurde daraufhin als zweiter Deutscher (nach Gerd Müller 1970) zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.

Mit seinem 73. Länderspiel am 24. November 1973 in Stuttgart (Deutschland - Spanien 2:1) wurde er Rekordnationalspieler des DFB. Er überbot damit den Rekord von Uwe Seeler, den dieser in seinem letzten Spiel aufgestellt hatte und blieb dies durch weitere Spiele 20 Jahre lang bis er von Lothar Matthäus abgelöst wurde.

1974 war sein erfolgreichstes Jahr. Zunächst konnte am 33. Spieltag der Bundesliga der Meistertitel gesichert werden (das abschließende Spiel gegen Borussia Mönchengladbach, den direkten Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft war damit bedeutungslos), dann gewann er mit dem FC Bayern als erste Deutsche Mannschaft den Europapokal der Landesmeister, wobei erstmals in der Geschichte das Endspiel wiederholt werden musste (das einen Tag später stattfindende unbedeutende letzte Spiel der Bundesligasaison wurde auch wegen der 2 Endspiele innerhalb von 3 Tagen mit 0:5 verloren) und anschließend führte er bei seiner 3. Weltmeisterschaft die Mannschaft bis ins Endspiel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in den Gruppenspielen, u.a. einem 0:1 im einzigen Vergleich mit der DDR-Nationalmannschaft gelang es ihm die Mannschaft in der "Nacht von Malente" zu einer Leistungssteigerung in der erstmals ausgetragenen Zwischenrunde (2. Finalrunde) anzustacheln, so dass das Finale gegen die niederländische Fußballnationalmannschaft erreicht wurde. Bereits nach 2 Minuten führten die Niederländer nach einem von Uli Hoeneß in der ersten Minute verursachten Elfmeter mit 1:0. Durch Tore seiner Vereinskameraden Paul Breitner (per Elfmeter) und Gerd Müller konnte Deutschland aber noch in der 1. Halbzeit mit 2:1 in Führung gehen und diesen Vorsprung gegen stürmisch angreifende Niederländer in der 2. Halbzeit verteidigen. Hier war es insbesondere sein Vereinskamerad Sepp Maier, der den knappen Vorsprung sicherte, wodurch Deutschland zum zweiten Mal Fußball-Weltmeister wurde.

1975 und 1976 konnte er mit den Bayern den Europapokal der Landesmeister verteidigen, 1976 sogar den Weltpokal holen (in den beiden Jahren zuvor war Bayern München nicht angetreten) und die Deutsche Mannschaft erneut ins Endspiel der Europameisterschaft führen. Dort unterlag die Mannschaft aber gegen die Tschechoslowakei in der Nacht von Belgrad im Elfmeterschießen. Dennoch wurde er nochmals zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Es war seine vierte Endspielteilnahme mit der Nationalmannschaft. Er ist der erste Europäer, dem dies gelang und der einzige der in je zwei EM- und WM-Endspielen stand (Fabien Barthez, Marcel Desailly, Bixente Lizarazu, Lilian Thuram und Sylvain Wiltord standen ebenfalls in 4 Endspielen, dazu gehören aber ein bis zwei Confed-Cup-Endspiele).

Im Jahre 1977 wechselte er - auch aus privaten Gründen - zu Cosmos New York. Seine damalige Ehekrise und die Beziehung zu der Sportfotografin Diana Sandmann wurde von der BILD-Zeitung, für die er später als Kolumnist tätig wurde, "ausgeschlachtet" (für die BILD und einige DFB-Funktionäre war ein geschiedener Nationalmannschaftskapitän zu der Zeit nicht akzeptabel). Der Wechsel in die USA bedeutete das Ende seiner Zeit als Nationalspieler, da zu der Zeit im Ausland tätige Spieler nach den Erfahrungen bei der WM 1974, als ein nicht austrainierter Günter Netzer von Real Madrid zur WM kam, nicht berücksichtigt wurden. Dies galt umso mehr, angesichts des Rufs der US-amerikanischen Liga als "Operettenliga" (so DFB-Präsident Hermann Neuberger). Zudem erhielt er von Cosmos keine Freigabe für die WM. So war sein 103. Länderspiel am 23. Februar 1977 (0:1 gegen Frankreich) sein letztes. Damit blieb er bis zum 17. November 1993 Rekordnationalspieler.

Im damaligen Fußball-Entwicklungsland USA wurde er dreifacher US-amerikanischer Meister (1977, 1978, 1980). Nach seiner Rückkehr in die Fußball-Bundesliga im Jahre 1980 spielte Beckenbauer beim Hamburger SV. Bevor er seine aktive Laufbahn 1982 beendete, errang Franz Beckenbauer mit dem HSV seinen fünften deutschen Meistertitel. Im Sommer des folgenden Jahres ließ er sich noch einmal zu einer letzten Saison bei Cosmos New York als Spieler überreden.

Im Laufe seiner Bundesligakarriere absolvierte er 424 Bundesliga-Spiele, davon 396 für den FC Bayern München und 28 für den Hamburger SV. Alle 44 Bundesliga-Tore erzielte er für die Bayern. Mit vier Eigentoren steht er in der ewigen Eigentorschützen-Tabelle der Bundesliga noch immer auf Platz drei. In den zwölf Jahren als Nationalspieler bestritt er 103 Länderspiele und schoss 14 Tore.

Spitzname Der Kaiser
Seit 1968 wird Beckenbauer von den Medien und Fans als Kaiser bezeichnet. Häufig wird als Herkunft der Bezeichnung folgende Anekdote erzählt: Anlässlich eines Freundschaftsspiels des FC Bayern München in Wien wurde er für Fotoaufnahmen neben einer Büste des ehemaligen österreichischen Kaisers Franz I. platziert. In der Berichterstattung wurde er nun als Fußball-Kaiser bezeichnet, woraufhin sich die Bezeichnung Kaiser rasch verbreitete und verselbständigte.

Diese Begründung für den Spitznamen von Franz Beckenbauer ist zwar legendär (und wird von Beckenbauer auch gerne erzählt), aber nach Angaben eines Artikels[2] der Zeitung Welt am Sonntag historisch unwahr. Die Welt am Sonntag schreibt, Beckenbauer habe am 14. Juni 1969 zum Pokalendspiel gegen Schalke 04 seinen Gegenspieler, Reinhard Libuda, genannt der König von Westfalen, gefoult. Nach diesem Foul wurde er von den Schalker Fans ausgebuht. Trotzdem ging er mit dem Ball in die gegnerische Hälfte, wo er diesen vor der Schalker Fankurve eine halbe Minute in der Luft balancierte. Die Presse suchte eine Steigerung zum „König von Westfalen“, der Kaiser war geboren.


Soziales Engagement
Zur Unterstützung behinderter, bedürftiger und unverschuldet in Not geratener Menschen gründete er die Franz-Beckenbauer-Stiftung.

Franz Beckenbauer engagierte sich auch für das Team der Augsburger Benefiz-Fußballelf Datschiburger Kickers, die sich dem Fundraising für wohltätige Zwecke verschrieben hat.


Erfolge
Erfolge als Spieler
Weltmeister (1974)
Vizeweltmeister (1966)
WM-Dritter (1970)
Europameister (1972)
Vizeeuropameister (1976)
Europapokal-der-Landesmeister-Sieger (1974, 1975 und 1976) mit Bayern München
UEFA-Cup-Zweiter (1982) mit Hamburger SV
Europapokal der Pokalsieger: Sieger (1967) mit Bayern München
Weltpokalsieger: (1976) mit Bayern München
Deutscher Pokalsieger: (DFB-Pokal 1966, DFB-Pokal 1967, DFB-Pokal 1969 und DFB-Pokal 1971) mit Bayern München
Deutscher Meister: (1969, 1972, 1973, 1974) mit Bayern München sowie (1982) mit Hamburger SV
Fußball-Bundesliga: Platz 2 (1970, 1971) mit Bayern München sowie (1981) mit Hamburger SV
US Liga: US Meister (Soccer Bowl): (1977, 1978, 1980) mit Cosmos New York

Erfolge als Trainer
Weltmeister 1990 mit Deutschland
Vizeweltmeister 1986 mit Deutschland
UEFA-Cup-Sieger 1996 mit Bayern München
Deutscher Meister 1994 mit Bayern München
Fußball-Bundesliga-Zweiter: 1996 mit Bayern München


Erfolge als Sportfunktionär
Der FC Bayern München hat unter seiner Präsidentschaft die Position als führender Fußballverein in Deutschland und als einer der renommiertesten Fußballvereine weltweit ausgebaut.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde, auch aufgrund seines Engagements, in Deutschland ausgetragen.


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BeitragThema: Re: Franz Beckenbauer ( Der Kaiser )   Franz Beckenbauer ( Der Kaiser ) Icon_minitimeDo Jun 19, 2008 9:34 pm

Teamchef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft

Nach dem schlechten Abschneiden der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft 1984 (erstmals schied eine deutsche Mannschaft bei einem Turnier in der Gruppenphase aus) übernahm er die Verantwortung für die deutsche Nationalmannschaft. Da er keine anerkannte Trainerlizenz besaß, fungierte er als Teamchef, und ihm wurde ein "Bundestrainer" als Co-Trainer zur Seite gestellt. Diese Funktion übernahm zunächst Horst Köppel, später Holger Osieck. Das erste Spiel der von ihm betreuten Nationalmannschaft fand am 12. September 1984 in Düsseldorf statt und wurde mit 1:3 gegen Argentinien verloren. Damit war er der erste Bundestrainer/Teamchef, dessen Mannschaft das erste Spiel verlor. Dennoch schaffte er mit der Mannschaft gegen Portugal, Schweden und die Tschechoslowakei die Qualifikation zur WM, musste aber, nachdem die Qualifikation schon erreicht war, mit einem 0:1 gegen Portugal die erste Niederlage in einem WM-Qualifikationsspiel einstecken, und so fuhr die Mannschaft ohne große Erwartungen zur Weltmeisterschaft 1986. Trotz mäßiger Spiele, z. B. einem 0:2 gegen Dänemark in der Vorrunde, führte er die Mannschaft ins WM-Endspiel, wo sie gegen Argentinien verlor, obwohl sie dort eins ihrer besseren Spiele bei der WM zeigte und einen 0:2-Rückstand kurz vor Ende egalisieren konnte. Während der WM kam es zu einem Eklat im deutschen Lager, als Beckenbauer von Ersatztorhüter Uli Stein in Anspielung auf seine frühere Werbetätigkeit für die Firma Knorr als „Suppenkasper“ bezeichnet wurde. Stein wurde daraufhin als erster Nationalspieler während einer WM aus dem Kader geworfen und musste die Heimreise antreten.

Bei der Europameisterschaft 1988 im eigenen Land galt Deutschland dagegen als einer der Favoriten, im Halbfinale gegen die Niederlande, den späteren Europameister musste er aber eine 1:2-Niederlage einstecken, womit sich die Niederländer für die Endspielniederlage von 1974 revanchieren konnten.

Zwei Jahre später bei der WM 1990 in Italien kam es wiederum zur erfolgreichen Revanche Deutschlands gegen die Niederlande, die im Achtelfinale mit 2:1 besiegt wurde. Aufbauend auf mehreren Italien-Legionären, hatte Beckenbauer eine spielstarke Mannschaft zusammengestellt, die schon im ersten Spiel gegen Jugoslawien ungewöhnlich gut (bei früheren Turnieren gab es meist Probleme in den ersten Spielen) startete und den Mitfavoriten mit 4:1 besiegte. Im Finale kam es erneut zum Duell mit Argentinien. In einem einseitigen Spiel, in dem Teamchef Beckenbauer den argentinischen Topstar Diego Maradona durch Guido Buchwald ausschalten ließ, konnte Deutschland zum dritten Mal Weltmeister werden. Damit gelang Franz Beckenbauer ein seltenes Kunststück: Er war nach Mario Zagallo der Zweite, der sowohl als Spieler als auch als Trainer Fußball-Weltmeister wurde. In Erinnerung blieben insbesondere die Szenen, als er nach Ende des Spieles allein und in Gedanken verloren über den Platz wanderte, während die Spieler Ehrenrunden drehten. Nach der gewonnenen WM erhielt Beckenbauer vom DFB eine Trainerlizenz[1] ehrenhalber, die aber voll gültig ist, und trat als erster Bundestrainer/Teamchef nach einem gewonnenen Pflichtspiel (dem WM-Endspiel) zurück
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